Viele Menschen haben mich gefragt, ab welcher Anzahl an Vorzugsstimmen ich für mich zufrieden wäre. Ich hab ihnen immer gesagt: Jede Stimme freut mich und ist für mich ein Erfolg. Weil ich ein völlig neuer, unbekannter Kandidat war und kein amtierender Politiker. Weil ich die Kampagne eigenständig organisiert und finanziert habe, ohne große Bühnen oder strukturellen Support.
Am Ende sind es 1.053 Vorzugsstimmen geworden. Mein Ziel war das Direktmandat, für die erforderliche Anzahl hat es aber nicht gereicht. Natürlich bin ich auch ein bisschen enttäuscht, dass es nicht mehr geworden sind. Aber es sind 1.053 Menschen, die mir ihr Vertrauen geschenkt haben. Und das ist ein starkes Zeichen. Das ist mein Erfolg und darauf bin ich stolz!
Ich gehöre zu den zehn SPÖ-Kandidat*innen mit den meisten Stimmen auf der Landesliste. Auch im Vergleich mit amtierenden Politiker*innen anderer Parteien ist es ein sehr gutes Ergebnis. Es sind die Stimmen von Menschen aus migrantischen Communites, aus der Tierrechtsszene und von jenen, die sich eine progressivere Sozialdemokratie wünschen. Ihnen allen möchte ich danken. Es ist auch Euer Erfolg!
Was nun folgt kann ich nicht abschätzen. Wie Entscheidungsträger*innen darauf reagieren auch nicht. Ich konzentriere mich lieber auf das, was ich selbst beeinflussen kann. Das heißt: Ich werde mich weiterhin stark politisch engagieren. Ich werde meine Ideale und Prinzipien nicht aufgeben und auch nicht mein Ziel, diese innerhalb der SPÖ aktiv gestaltend umzusetzen.
Denn ich bin zutiefst davon überzeugt, dass wir die Sozialdemokratie erneuern müssen. Gemeinsam. Davon werde ich nicht ablassen. Aufgeben ist keine Option. Gerade jetzt nicht.
DANKE!